ARS VITALIS – FILMPREMIÈRE SCHWEIZ
"DIE ENKEL DES PIERRE DE NAUFRAGE"
Vorstellung vom
Mittwoch, 7. April 2010
20:30 Uhr
EIN SELBSTPORTRAIT – IN ANWESENHEIT DER HAUPTPROTAGONISTEN

Sechzig Minuten Film und ein bisschen mehr sind herausgekommen. ARS VITALIS von ARS VITALIS. Ein Selbstportrait, wenn man so will. In gespielten Szenen, an Hand von historischem Material, Interviews und Mitschnitten von Konzerten wird in der Ars Vitalis eigenen Art Einblick gegeben in die vielfältige Arbeitsweise des Trios seit 30 Jahren - von 1980 bis 2010. Eine Workshow auch ein bisschen. Ein Fitzelchen Musikgeschichte. Ein Einblick. Ein Blick von Ars Vitalis. Was auch immer. Jedenfalls: Vergnüglich. Jedenfalls: Ein Ereignis. Jedenfalls: So oder so ein Einzelstück, ein Gesamtkunstwerk. Klaus de Huber, Peter Wilmanns und Buddy Sacher halten ihre Kunst zwischen Tragödie, Poesie und Parodie meisterlich in der Schwebe, und wer bei Godot lachen kann, wird es auch hier tun.

Wenn das Absurde auf den Wahnsinn trifft, wenn das Skurrile im musikalischen Gewand daher kommt, wenn manisches Irrewerden und Hintersinn ein Tänzchen wagen, dann sind diese drei Herren sicherlich nicht weit.

Stilisiert, intelligent und humoresk, lebt ihre Wirkung hauptsächlich aus dem Detail, vom Minimalismus der Gesten und ihrer hochkarätigen Musikalität. Niemand anders inszeniert Chaos so brillant und unverkrampft.

1980 haben Klaus de Huber, Peter Wilmanns und Buddy Sacher Blutsbrüderschaft geschlossen gegen alles, was Grenzen setzt. Auf Drums, Tuba, Saxophon und Klarinette, Trompete, Mandoline, auf Blasebalg, Pusterohr und Koffer gehen sie wider alle Genregrenzen vor. Ihr Ziel: eine Oase für die von Ernst und Bedeutung Verfolgten, ein süchtig machendes Remedium gegen die Aufdringlichkeit der Realität. Ihre grandiose Komik wurzelt in atemberaubender Musikalität, perfektem Timing und einer minutiös ausgeklügelten Körpersprache.
Eintritt: 10.-
erwerbslos, allein erziehend, Legi: -----
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