DER GELIEBTE DER MUTTER
VON URS WIDMER
Vorstellung vom
Sonntag, 9. Mai 2004
11.30 Uhr
Urs Widmers Roman "Der Geliebte der Mutter" handelt von der unerwiderten lebenslangen Liebe Claras zu dem berühmten Dirigenten Edwin, handelt auch von der Musik, vom Geld, von der Macht, von der Umkehr der Verhältnisse und vom 20. Jahrhundert. Auf Anregung des Schauspielers Urs Bihler hat Urs Widmer den Roman zum Monolog umgeschrieben.

Der Blick des Sohnes – Verstehen und Entsetzen, Liebe und abgründiges Befremden – wird auf der Bühne lebendig, die Figur der Mutter wird durch ihn sichtbar. Urs Bihler lotet den Sohn in seinen Wesenszügen aus. Dieser Sohn beschönigt nichts, romantisiert nichts, karikiert nichts. Er erzählt die "Geschichte einer sturen Leidenschaft" als einer, der eigentlich mit der Geschichte abgeschlossen hat, mit liebevoller, zart ironischer Distanz.

"...Bihler vollbringt das Kunststück, jeder Person, insbesondere natürlich der Mutter, aber auch deren Geliebten, Liebe entgegen zu bringen....
So überzeugend kann Urs Widmers Text nur auf der Bühne werden, und vielleicht nur in der Interpretation Urs Bihlers." BAZ
Eintritt: 35.-
erwerbslos, allein erziehend, Legi: 30.-