FUCKING AMAL
Vorstellung vom
Freitag, 23. Juli 2004
21.30 Uhr
Jung sein kann gelegentlich schon zur Bürde werden, erst recht, wenn man in einem Kaff wie dem schwedischen Åmål lebt, in dem eigentlich nie etwas passiert. «Bevor wir hier mitkriegen, was in ist, ist es im Rest der Welt längst wieder out», so denken die Teenager der Stadt. Hier lebt Elin, die Kleinstadtschönheit, und hier lebt auch Agnes, die als Aussenseiterin gilt.
Eines Tages geht Elin auf die falsche Party und ihr Leben verändert sich schlagartig. Sie muss jetzt mit sich selbst und den Tücken der Adoleszenz klarkommen. Und Agnes, die immer glaubte, sie hätte keine Freunde, merkt plötzlich, dass sie sich durch ihre ganz spezielle Art der Selbstbehauptung auch Freunde (und Freundinnen) machen kann. Das Kleinstadtleben, so viel lässt sich sagen, wird aber nicht gerade einfacher für ein Mädchen, das sich in ein Mädchen verliebt.

Eine überzeugend gestaltete und erzählte Geschichte über Sehnsucht, Freuden und Leiden des Verliebtseins, die komischen Seiten des Heranwachsens und den Mut, den es braucht, anders als die anderen zu sein. Der Film lebt nicht zuletzt vom lebendigen, unverfälschten Spiel seiner jungen Hauptdarstellerinnen.

Regie: Lukas Moodysson
Mit: Alexandra Dahlström, Rebecca Liljeberg, Mathias Rust, Stefan Hörberg u.a.
Swe/df, 89 Min.
Eintritt: Fr. 15.– / unter 14 Jahre: Fr. 8.-
erwerbslos, allein erziehend, Legi: keine Vergünstigungen