DIE DAME MIT DEM HÜNDCHEN | EIN STÜCK VON LAZARE KOBRYNSKI
Vorstellung vom
Samstag, 24. Januar 200420.30 Uhr
Zweimal der gleiche Stoff. Zwei komplett verschiedene Interpretationen: Thomas Hürlimann hat in der Theater Ticino-Produktion «Mein liebstes Krokodil» die tatsächlichen Überschneidungen des Tschechow-Autorenlebens mit der eigenen fiktionalen Erzählung «Die Dame mit dem Hündchen» herausgehoben. Lazare Kobrynski bleibt nahe an der Vorlage und versteht die Stationen der Liebes- und Leidensgeschichte von Anna Sergeevna und Dmitrij Gurov glaubhaft nachzuzeichnen.
Wir möchten unserem Publikum den direkten Vergleich ermöglichen, wie verschieden Stoffe angegangen werden können.
Wenn es einen Generalnenner gäbe, auf den Tschechows Werk zu bringen wäre, es wäre – der Protest gegen die Lüge; die Lüge als Lebensform, Verkennen dieser Wirklichkeit, sei es nun bewusst oder unbewusst. In «Die Dame mit dem Hündchen» ist die Lüge insofern Thema in einer besonders zugespitzten Weise, als Tschechow vorführt, wie dieser Widerspruch zwischen Wirklichkeit und Lebenslüge, ist er einmal erkannt, notwendig die bewusste Lüge zur Folge hat; «Die Dame mit dem Hündchen» ist eine Geschichte von betrogenen Betrügern.
Wir möchten unserem Publikum den direkten Vergleich ermöglichen, wie verschieden Stoffe angegangen werden können.
Wenn es einen Generalnenner gäbe, auf den Tschechows Werk zu bringen wäre, es wäre – der Protest gegen die Lüge; die Lüge als Lebensform, Verkennen dieser Wirklichkeit, sei es nun bewusst oder unbewusst. In «Die Dame mit dem Hündchen» ist die Lüge insofern Thema in einer besonders zugespitzten Weise, als Tschechow vorführt, wie dieser Widerspruch zwischen Wirklichkeit und Lebenslüge, ist er einmal erkannt, notwendig die bewusste Lüge zur Folge hat; «Die Dame mit dem Hündchen» ist eine Geschichte von betrogenen Betrügern.
Eintritt: Fr. 35.-
erwerbslos, allein erziehend, Legi: Fr. 30.-
erwerbslos, allein erziehend, Legi: Fr. 30.-