THEATER MARIE, AARAU
DER GIGANTISCHE KLASSIKER ALS THEATRALISCHE MINIATURWELT

Kein Geringerer als der Puppenspieler Neville Tranter hat das Theater Marie für "Moby Dick" gecoacht. Herausgekommen ist eine experimentelle Mischung aus Puppentheater, szenischem Spiel und wissenschaftlicher Abhandlung. So hat man den grossen Klassiker um Kapitän Ahab, den weissen Wal und den melancholischen Matrosen Ismael noch nie gesehen. Entstanden ist eine fantastische Reise durch die Tiefen von Weltmeeren und Menschenseelen.

Herman Melvilles Roman erzählt aus der Perspektive des eher zurückhaltenden, aber neugierig auf die Welt schauenden Matrosen Ismael die Geschichte von Kapitän Ahab. Ismael merkt bald, dass auf dem Walfänger, auf dem er angeheuert hat, nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Denn Ahab will Rache nehmen an dem gigantischen weissen Wal Moby Dick, der ihn beim letzen Zusammentreffen schwer verletzt hat. Für den Jäger wird Moby Dick zu einem Sinnbild des Bösen, und er verfolgt immer besessener sein Ziel. Auf der Fahrt zum grossen Zweikampf zwischen Mensch und Monster steuert er das Schiff unaufhaltsam auf den Untergang zu.

Spiel: Miriam Japp und Michael Schwyter
Regie: Nils Torpus

Eintritt: 38.-
erwerbslos, allein erziehend, Legi: 30.-