ORFEU NEGRO
Vorstellung vom
Samstag, 31. Juli 2004
21.30 Uhr
Der altgriechische Mythos der tragischen Liebenden Orpheus und Eurydike anders erzählt. Es ist Karneval in Rio de Janeiro und die Armen der Stadt bereiten sich auf den grossen Abend vor. Die scheue Eurydice, verfolgt von einem aufdringlichen Verehrer, sucht Zuflucht bei ihrer Cousine Serafina. Später in den Slums begegnet sie dem Strassenbahnschaffner Orpheus. Noch vor Sonnenuntergang sind die beiden ineinander verliebt. Am Abend beben die Strassen von Rio unter den tanzenden Massen, die sich im Samba und Bossa Nova wiegen. Unter die Menschenmenge mischt sich auch Eurydices Verfolger, diesmal in der Maske des Todes...
Ein märchenhaft-phantastischer und poetisch-zarter Rausch der Farben, Rhythmen, Melodien und menschlichen Geister – das ist Orfeu Negro, Marcel Camus’ Variation vom Lieben und Sterben von Orpheus und Eurydike. Die Geschichte ist so wunderschön, ergreifend und zeitlos, dass sie ein ewiges Denkmal für alle Liebenden dieser Welt ist.

Mit diesem Klassiker der Filmgeschichte schuf Marcel Camus die Geburtsstunde des «Bossa Nova» – des neuen brasilianischen Musikstils, der später als «Jazz-Samba» die Welt eroberte. Allein schon die Film-Musik von Antonio Carlos Jobim und Luis Bonfa macht den Film noch immer sehenswert und zu einem wahren Sommernachtsvergnügen.

Regie: Marcel Camus
Mit: Breno Mello, Marpessa Dawn, Adhemar da Silva u.a.
Ov/df, 105 Min.

Abend-Sponsor:
Gebr. Burkhardt
Bauaustrocknung und Fugenabdichtung, Hirzel
Eintritt: Fr. 15.–
erwerbslos, allein erziehend, Legi: keine Vergünstigungen