
"UNTER DEM MILCHWALD"
EIN SPIEL FÃśR STIMMEN
VON DYLAN THOMAS
EIN SPIEL FÃśR STIMMEN
VON DYLAN THOMAS
Vorstellung vom
Donnerstag, 16. April 200920:30 Uhr
MIT SILKE GEERTZ & ALEXANDRA HOLTSCH
Under Milk Wood ist ein in Sprache gegossener Traum über eine kleine walisische Stadt am Meer. Der britische Kultautor Dylan Thomas (1914 – 1953), der viel vom Lebensstil des Rock´n´Roll vorweggenommen hat, erzählt in wortmächtiger und berauschender Sprache vom Leben der Bewohner in Llareggub. Er verfolgt sie in ihre Träume, bis die Figuren vor Lebenslust und Leidenschaft glühen. Sein Gedicht für knapp siebzig Stimmen ist eine Hymne an das Leben, an die Schönheit der Erde, ein besoffener Dorfklatsch, in dem auch die Laster und Triebe durch die puritanische Fassade der Anständigkeit quellen. Dylans Gedicht ist wie ein langer Popsong, dessen Wörter wirken, bevor ihre Bedeutungen ins Bewusstsein dringen. Sie leben vom Klang und von den Bildern, die sie auslösen.
"Unter dem Milchwald" war von Anfang an ein Klangexperiment, eine Komposition, und hat daher bis heute Komponisten angezogen. Es gibt den Milchwald als Jazzsuite und als moderne Oper und jetzt auch als elektronisches Klangereignis für drei Plattenteller, Mischpult, DJane (Alexandra Holtsch) und eine einzige Schauspielerin. "Nichts Menschliches ist mir fremd", bekennen die Verse, und eine starke Silke Geertz lässt fühlen, wie schön und wie schrecklich dieses Bekenntnis ist. Heute noch.
Schauspiel: Silke Geertz
Turntables / Komposition: Alexandra Holtsch
Regie: Jörg Wesemüller
Under Milk Wood ist ein in Sprache gegossener Traum über eine kleine walisische Stadt am Meer. Der britische Kultautor Dylan Thomas (1914 – 1953), der viel vom Lebensstil des Rock´n´Roll vorweggenommen hat, erzählt in wortmächtiger und berauschender Sprache vom Leben der Bewohner in Llareggub. Er verfolgt sie in ihre Träume, bis die Figuren vor Lebenslust und Leidenschaft glühen. Sein Gedicht für knapp siebzig Stimmen ist eine Hymne an das Leben, an die Schönheit der Erde, ein besoffener Dorfklatsch, in dem auch die Laster und Triebe durch die puritanische Fassade der Anständigkeit quellen. Dylans Gedicht ist wie ein langer Popsong, dessen Wörter wirken, bevor ihre Bedeutungen ins Bewusstsein dringen. Sie leben vom Klang und von den Bildern, die sie auslösen.
"Unter dem Milchwald" war von Anfang an ein Klangexperiment, eine Komposition, und hat daher bis heute Komponisten angezogen. Es gibt den Milchwald als Jazzsuite und als moderne Oper und jetzt auch als elektronisches Klangereignis für drei Plattenteller, Mischpult, DJane (Alexandra Holtsch) und eine einzige Schauspielerin. "Nichts Menschliches ist mir fremd", bekennen die Verse, und eine starke Silke Geertz lässt fühlen, wie schön und wie schrecklich dieses Bekenntnis ist. Heute noch.
Schauspiel: Silke Geertz
Turntables / Komposition: Alexandra Holtsch
Regie: Jörg Wesemüller
Eintritt: 38.-
erwerbslos, allein erziehend, Legi: 30.-
erwerbslos, allein erziehend, Legi: 30.-